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Zusammenklappbarer Fahrradhelm für Fahrrad und E-Scooter: Closca Fuga vs. Closca Loop

Zuletzt aktualisiert: Donnerstag, 19. Januar 2023

Als ich mir meinen E-Scooter mit Straßenzulassung, den EGRET-TEN V4 gekauft habe, war mir sofort klar, dass ich auch einen vernünftigen Fahrradhelm benötige. E-Scooter zu fahren ist ziemlich gefährlich und ein Großteil der Unfälle endet mit Kopfverletzungen. Allerdings möchte ich mit einem E-Scooter vor allem beweglich und flexibel sein und keinen unnötigen Ballast mit mir […]

Closca Fuga von oben

Als ich mir meinen E-Scooter mit Straßenzulassung, den EGRET-TEN V4 gekauft habe, war mir sofort klar, dass ich auch einen vernünftigen Fahrradhelm benötige. E-Scooter zu fahren ist ziemlich gefährlich und ein Großteil der Unfälle endet mit Kopfverletzungen. Allerdings möchte ich mit einem E-Scooter vor allem beweglich und flexibel sein und keinen unnötigen Ballast mit mir herumschleppen. Bei meiner Recherche bin ich dann auf die zusammenklappbaren Fahrradhelme von Closca aufmerksam geworden. Selbst der Leihscooter-Anbieter Lime bietet zusammen mit Closca einen entsprechenden Helm an. Insofern war mein Interesse geweckt und ich habe beide verfügbaren Modelle bestellt, um beide miteinander zu vergleichen. Für welchen der beiden ich mich letztendlich entschieden habe und warum, das erfahrt ihr in diesem Beitrag.

Von Closca gibt es zwei Helme: den Closca Fuga* und den Closca Loop*.

Closca Fuga

Den Closca Fuga gibt es in schwarz und weiß und drei Größen (S, M und L).

Kopfumfang:

  • S: 51,5 – 55 cm
  • M: 55 – 58,5 cm
  • L: 58,5 – 62 cm

Ich habe mir die Größe L gekauft, da ich einen Kopfumfang von 61 cm habe.

Geliefert wird der Closca Fuga in einem Karton, welcher durch ein Band geschlossen gehalten wird. Das wirkt sehr edel.

Der Helm sitzt sehr gut und trägt sich angenehm. Ich habe keinerlei Schmerzen, Druckgefühl oder Probleme beim Tragen, was ich sehr gut finde.

Als Besonderheit hat dieser Helm einen Visor, also eine Art Cap, welche an der Unterseite des Helms angebracht ist, was ziemlich stylisch aussieht. Dieses Visor könnt ihr austauschen und beispielsweise gegen eines mit einer anderen Farbe auswechseln. Aber auch für die kalte Jahreszeit gibt es entsprechende Mützenerweiterungen, welche ihr dann anbringen könnt.

Das große Highlight dieses Helms ist aber, dass man ihn zusammenklappen bzw. zusammenschieben kann. Er verliert so deutlich an Höhe und man kann ihn viel leichter in einer Tasche transportieren.

Closca Fuga wird zusammengefaltet

Der Closca Fuga passt sich durch Gummibänder automatisch eurer Kopfgröße an. Ein Feststellrad, wie man es ansonsten von Fahrradhelmen kennt, habt ihr bei diesem Helm nicht. Allerdings finde ich es sehr angenehm und man kann den Helm so sehr schnell anlegen und auch wieder absetzen, ohne erst die entsprechende Größe einstellen zu müssen.

Unterseite vom Closca Fuga

Zusammengefaltet ist er sehr kompakt und lässt sich so sehr leicht verstauen.

Zusammengefaltet ist der Helm sehr flach in der Höhe

Durch seine metallischen Verschlüsse wirkt der Closca Fuga sehr hochwertig und edel.

Als besonderes Highlight hat er sogar einen NFC-Chip integriert, welchen man theoretisch an das Smartphone koppeln kann, um so Notrufe abzusetzen oder auch, um bestimmte Funktionen zu tracken. Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube bei uns gibt es diese Funktion bisher noch nicht. Ich habe sie zumindest noch nicht genutzt.

Closca Loop

Den Closca Loop bekommt ihr in drei verschiedenen Farben. weiß, grau und schwarz. Zudem könnt ihr als Farbakzent den hinteren Unterteil des Helms bestimmen, wo es dann noch mal fünf Farben zur Auswahl gibt. So kommt ihr auf eine wesentlich größere Farbauswahl als beim Closca Fuga.

Den Closca Loop gibt es allerdings nur in zwei Größen (M und L).

Closca Loop von oben

Kopfumfang:

  • M: 56 – 59 cm
  • L: 60 – 63 cm

Der Closca Loop ist im Vergleich zum Closca Fuga somit auch noch für etwas größere Köpfe geeignet. Wer hingegen einen kleineren Kopfumfang hat, für den bleibt nur der Fuga als Alternative.

Ich habe mich mit meinem Kopfumfang für die Größe L entschieden.

Auch der Closca Loop wird in einem schlichten Karton geliefert, allerdings ohne das umschließende Band. Das wirkt zwar nicht ganz so edel, ist aber im Sinne der Umwelt für mich die bessere Verpackung. Aber die Verpackung ist mir eigentlich auch egal.

Sitz und Komfort vom Closca Loop sind genauso wie beim Closca Fuga sehr angenehm.

Die Unterseite vom Closca Loop

Auch zusammenfalten lässt sich dieser Helm sehr schnell und ist damit sehr platzsparend zu verstauen.

Closca Loop zusammenfalten

Der Closca Loop besitzt genau wie der Closca Fuga kein Feststellrad, sondern wird genauso nur über Gummibänder an die Größe des Kopfes angepasst. Man kann sich das so vorstellen, dass man diese beim Aufsetzen kurz auseinander zieht und mit dem Kopf in den Helm “hineinschlüpft”. Klingt jetzt komplizierter als es ist. Es ist auf jeden Fall sehr einfach und trägt sich sehr angenehm.

Auch die Höhe kann beim zusammengeklappten Closca Loop überzeugen

xDie metallischen Elemente vermisst man beim Closa Loop. Dieser hat zudem keinen NFC-Chip integriert und auch nur Schnallen aus Plastik.

Im Gegensatz zum Closca Fuga geht der Closca Loop vorne leicht schräg nach unten und schützt so noch besser die Schläfen. Und auch hinten geht der Closca Loop noch weiter nach unten und schützt so noch besser den Hinterkopf. Insofern kann man sagen, dass der Closca Loop sicherer sein und mehr Schutz bieten sollte, als der Closca Fuga.

Closca Fuga vs. Closca Loop: Für welchen der beiden Fahrradhelme ich mich entschieden habe und warum.

Ihr fragt euch vielleicht, warum ich mir beide Helme bestellt habe.

Eigentlich habe ich mir gar nicht beide bestellt. Ich hatte erst den Closca Loop bestellt, da er zum einen etwas günstiger ist und mir auch von der Optik her sehr gut gefallen hat. Zudem ist er ja auch etwas sicherer im Vergleich zum Closca Fuga.

Nachdem ich dann allerdings erhalten habe und mich im Spiegel angeschaut habe, hat er mir einfach nicht gefallen. Ich glaube ich habe dafür einfach einen zu großen und rundlichen Kopf.

Die Werbefotos zeigen auch immer Personen mit sehr schmalen Köpfen. Und ich glaube genau da sieht er auch richtig gut aus. Wer also eher einen schmalen länglicheren Kopf hat, der wird mit dem Closca Loop bestimmt sehr zufrieden sein.

Wer allerdings eher einen rundlichen Kopf hat, wie ich, der sollte aus meiner Sicht eher zum Closca Fuga greifen, zumindest wenn einem Optik doch irgendwo wichtig ist.

Mir gefällt der Closca Fuga auf jeden Fall sehr gut.

Ich bin total happy mit ihm und freue mich immer wieder, wenn ich ihn zusammenfalte und einfach in meiner schmalen Schultertasche verschwinden lasse. Nie würde jemand auf die Idee kommen, dass ich darin einen Fahrradhelm transportiere. Zudem habe ich in meiner Tasche trotzdem noch genügend Platz für andere Sachen. Genial.

Wie gefällt euch die Idee von den zusammenfaltbaren/zusammenklappbaren Fahrradhelmen von Closca? Welchen von den beiden Closca Helmen findet ihr besser? Über eure Meinung freue ich mich in den Kommentaren.

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2 Antworten zu „Zusammenklappbarer Fahrradhelm für Fahrrad und E-Scooter: Closca Fuga vs. Closca Loop“

  1. Sonia

    Ich finde den Loop am besten, schönere Form, Schläfe und Hinterkopf besser geschützt. Aber leider finde ich keinen in Größe S, was sehr schade ist. Da ich ein längliches Gesicht habe, würde der Loop besser zu mir passen. Der Fuga gefällt mir optisch überhaupt nicht, aber wäre als S erhältlich. Schade, diese Falttechnik ist einfach und toll! Danke für den Bericht.

    1. Christian

      Ja, ich denke es ist auch sehr von der Kopfform abhängig. Wenn man einen schmalen Kopf / schmales Gesicht hat, dann sieht der Loop auch sehr gut aus! Ich denke der Fuga ist eher für rundliche Köpfe geeignet :-)

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