Elektro-Scooter

Florian Walberg, CEO von Walberg Urban Electrics, kündigt Straßenzulassung für seine E-Scooter an

Zuletzt aktualisiert: Samstag, 24. August 2019

Immer mehr Hersteller kündigen an, dass sie ihre E-Scooter mit Straßenzulassung auf den Markt bringen wollen. Das heißt u. a. mit einer Geschwindigkeitsbegrenzung auf 20 km/h sowie vorhandenem Licht und Nummernschild. Florian Walberg, CEO von Walberg Urban Electrics, hat nun angekündigt, dass sie auch ihre E-Scooter straßentauglich machen wollen, sobald das Gesetz verabschiedet wurde. Das […]

Immer mehr Hersteller kündigen an, dass sie ihre E-Scooter mit Straßenzulassung auf den Markt bringen wollen. Das heißt u. a. mit einer Geschwindigkeitsbegrenzung auf 20 km/h sowie vorhandenem Licht und Nummernschild. Florian Walberg, CEO von Walberg Urban Electrics, hat nun angekündigt, dass sie auch ihre E-Scooter straßentauglich machen wollen, sobald das Gesetz verabschiedet wurde. Das wird aller Voraussicht im Mai 2019 der Fall sein. Bereits im Juni möchte man die ersten E-Scooter mit Straßenzulassung anbieten. Walberg Urban Electrics wird zu Beginn vier E-Scooter mit Straßenzulassung anbieten bzw. deren vorhandene Modelle entsprechend anpassen und so straßentauglich machen: EGRET-TEN, EGRET EIGHT, THE-URBAN #BRLN und THE-URBAN #HMBRG. Kunden, die bereits zuvor einen Roller gekauft haben, werden die Möglichkeit bekommen ihren Roller anpassen zu lassen. Sollte das nicht möglich sein, so wird Walberg Urban Electrics den Roller zurückkaufen und man hat dann die Möglichkeit sich den Roller mit Straßenzulassung mit etwas Rabatt zu kaufen. [toc]

Der Mann hinter den E-Scootern: Wer ist Florian Walberg?

Florian Walberg ist CEO der Walberg Urban Electrics GmbH. Dem einen oder anderen wird er sogar bekannt sein. Denn er war früher Mitglied der in den 90er Jahren bekannten Boygroup Bed & Breakfast, u. a. zusammen mit ProSieben-Moderator Daniel Aminati. In dieser Zeit ging ihm auf einer der Touren ein Elektroroller kaputt. Mit großer Leidenschaft und technischem Sachverstand reparierte er ihn und entwickelte ihn sogar weiter und bekam so auch Kontakt zu dem Hersteller des Rollers. Es ergab sich, dass er für diesen anfing in den Bereichen Entwicklung, Produktion und Vertrieb zu arbeiten. So sammelte er über die Jahre sehr viel Know-how. Im Jahr 2012 gründete er sein eigenes Unternehmen, die Walberg Urban Electrics GmbH. Mit dieser hat sich Florian Walberg einen großen Traum erfüllt und kann so Elektroroller nach seinen eigenen Vorstellungen entwickeln: ohne Kompromisse und mit höchster Qualität. Die EGRET E-Scooter von Walberg Urban Electrics Florian Walberg hat sich in den letzten Jahren für ein entsprechendes Gesetz für E-Scooter in der Politik stark gemacht. Hierfür initiierte er bereits im Jahr 2012 eine entsprechende Arbeitsgruppe innerhalb eines technischen Komitees in Brüssel. Hier sollten die technischen Standards für die neuen Personal Light Electric Vehicles (PLEV) definiert werden. Diese werden die Gesetzgebung in Europa maßgeblich beeinflussen. Insofern hat Florian Walberg maßgeblich mit dazu beigetragen ein entsprechendes Gesetz für die E-Scooter voranzutreiben.

EGRET vs. THE-URBAN: Was ist der Unterschied?

Walberg Urban Electrics hat zwei Roller-Marken im Angebot:
  • Gestartet ist man im Jahr 2012 mit der Premiummarke EGRET, welche für anspruchsvolles Design und höchsten Fahrkomfort steht. Hierzu gehören die beiden E-Scooter EGRET-TEN sowie EGRET EIGHT.
  • Wer nicht ganz so viel für seinen E-Scooter ausgeben möchte, sollte sich mal die E-Scooter von THE-URBAN angucken. Das ist die zweite Marke von Walberg Urban Electrics, welche man im Jahr 2017 gestartet hat. Sie richtet sich an eine preisbewusstere Kundengruppe. Die beiden E-Scooter THE-URBAN #BRLN sowie THE-URBAN #HMBRG werden aller Voraussicht nach auch ein Upgrade für die Straßenzulassung bekommen.

EGRET-TEN

Der EGRET-TEN V3 ist der Premium E-Scooter von Walberg Urban Electrics Ein paar technische Daten zum EGRET-TEN:
  • Beim EGRET-TEN handelt es sich um das Premium-Modell von Walberg Urban Electrics.
  • Ein kraftvoller 500 Watt Motor, große 10-Zoll Luftreifen und eine hohe Reichweite von bis zu 42 km (48 V 11,6 Ah Li-Ion-Akku) können überzeugen.
  • Dieser Roller verfügt zudem über Scheibenbremsen vorne und hinten.
  • Der EGRET-TEN wiegt 17 kg und die maximale Belastbarkeit beträgt 100 kg.
  • Der Preis liegt bei rund 1.600 Euro.
Unter anderem Computer Bild hat dem EGRET-TEN bereits bescheinigt, dass er zu den besten E-Scootern überhaupt gehört. Seine extrem hochwertige Verarbeitung sowie sehr gutes Fahrverhalten, konnten die Tester überzeugen. Zudem gibt es ihn in drei Farben und man kann das Trittbrett mit anderen Farben austauschen. Sehr cool!

EGRET EIGHT

Der EGRET EIGHT V2 mit 8 Zoll großen Rädern   Auch zur EGRET-Familie gehört der EGRET EIGHT:
  • Dieser hat etwas kleinere 8-Zoll Räder. Vorne hat er Luftbereifung und eine zusätzliche Federung vorne und hinten.
  • Mit seinem 350 Watt Motor ist er im Vergleich zum EGRET-TEN nicht ganz so stark motorisiert.
  • Mit dem 36 V 10,4 Ah Akku sollen bis zu 30 km Reichweite möglich sein.
  • Mit einem Gewicht von 14 kg ist er leichter. Die maximale Belastbarkeit liegt auch hier bei 100 kg.
  • Der Preis liegt bei rund 1.200 Euro.
Etwas günstiger und leichter und somit leichter zu transportieren. Dafür aber auch nicht ganz so komfortabel wie der EGRET-TEN. Wer die 400 Euro Mehrpreis übrig hat, sollte lieber zum EGRET-TEN greifen.

THE-URBAN #BRLN

THE-URBAN #BRLN Elektro-Scooter Der THE-URBAN #BRLN ist die etwas günstigere Variante des EGRET EIGHT:
  • Mit 8 Zoll Rädern und Luftbereifung vorne, ist er identisch zum EGRET EIGHT.
  • Auch THE-URBAN #BRLN verfügt über einen 350 Watt Motor.
  • Die Reichweite des 36V 7,3 Ah Akkus beträgt allerdings maximal 20 km und ist damit geringer als beim EGRET EIGHT.
  • Das Gewicht beträgt auch 14 kg und die maximale Belastbarkeit beträgt auch hier 100 kg.
  • Der Preis beträgt rund 900 Euro.
THE-URBAN #BRLN ist eine gute Alternative zum EGRET EIGHT. Knapp 300 Euro günstiger, aber ähnlich gut ausgestattet. Lediglich bei der Reichweite unterscheiden sich die Roller. Zur qualitativen Verarbeitung kann ich leider nichts sagen, aber von den Fotos her, sehen sie sehr ähnlich aus.

THE-URBAN #HMBRG

THE-URBAN #HMBRG E-Scooter Der THE-URBAN #HMBRG E-Scooter ist günstiger als der EGRET-TEN:
  • Auch THE-URBAN #HMBRG verfügt über die großen 10 Zoll Luftreifen.
  • Im Gegensatz zum Premium-Modell dem EGRET-TEN hat dieser allerdings nur einen 350 Watt Motor, ist somit gerade bei der Anfahrt und Steigungen nicht ganz so stark. Auch schwerere Fahrer sollten lieber zum stärkeren Motor greifen.
  • Auch die Reichweite ist geringer. Der 36V 10,4 Ah Li-Ion-Akku erlaubt eine Reichweite von bis zu 30 km.
  • Mit Scheibenbremsen vorne und hinten kommt man auch schnell zum Stillstand.
  • THE-URBAN #HMBRG wiegt 17 kg und erlaubt ein Maximalgewicht von 100 kg.
  • Der Preis beträgt rund 1.100 Euro.
Der E-Scooter THE-URBAN #HMBRG ist eine etwas günstigere Alternative zum Premium-Modell EGRET-TEN. Wer auf den stärkeren 500 Watt Motor sowie den leistungsfähigeren Akku verzichten kann, spart rund 500 Euro. Im Gegensatz zum EGRET-TEN lässt sich das Trittbrett nicht austauschen.

Ab wann kann man die EGRET und THE-URBAN E-Scooter mit Straßenzulassung kaufen?

Nach den Worten von Florian Walberg wird man die E-Scooter mit Straßenzulassung aller Voraussicht nach bereits im Juni 2019 kaufen können. Anders als manch anderer Hersteller möchte man allerdings erst einmal das genaue Gesetz abwarten, um dann die E-Scooter bestmöglich angepasst anbieten zu können. Mich freut es sehr, dass es jetzt auch immer mehr Hersteller gibt, die ihre E-Scooter für das neue deutsche Gesetz fit machen. Florian Walberg hat sich in den letzten Jahren aktiv für ein entsprechendes Gesetz in der Politik stark gemacht. Schon allein das sollte man honorieren und sich aus diesem Grund die E-Scooter von Walberg Urban Electrics mal näher anschauen. Gerade der EGRET-TEN hat es mir sehr angetan. Er ist sehr hochwertig, solide gebaut und leistungsstark. Ich hoffe, dass man auch mit einer Maximalgeschwindigkeit von 20 km/h weiterhin den 500 Watt Motor verbauen wird. Gut gefällt mir auch, dass man so gut wie alle Ersatzteile direkt beim Hersteller nachbestellen kann. Sollte also irgendetwas mal an eurem E-Scooter kaputt gehen, so könnt ihr das entsprechende Ersatzteil nachbestellen und den Roller selbst reparieren. Solltet ihr dazu nicht in der Lage sein, so profitiert ihr von der unmittelbaren Nähe des Herstellers in Hamburg und könnt ihn dort reparieren lassen. Gespannt bin ich, wie man das Nummernschild bei den E-Scootern anbringen wird und hoffe hier auf eine möglichst unauffällige Lösung, z. B. direkt auf dem Schutzblech. Man darf gespannt sein. Im Juni wissen wir mehr.

Was benötigt ihr, um E-Scooter legal fahren zu dürfen?

Aktuell ist es noch nicht erlaubt E-Scooter legal zu fahren. Voraussichtlich am 17. Mai 2019 wird ein Gesetz verabschiedet, welches das Fahren erlauben wird. Wie genau das Gesetz aussehen wird, müssen wir noch abwarten. Sicher ist aber, dass ihr nur E-Scooter mit Straßenzulassung fahren dürft, d. h. ältere E-Scooter werdet ihr weiterhin nicht fahren dürfen. Zudem werdet ihr eine entsprechende E-Scooter Versicherung benötigen. Die Versicherungen arbeiten bereits an entsprechenden Angeboten und werden diese zeitgleich mit der Verabschiedung des Gesetzes anbieten.

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