Elektro-Scooter

SXT MAX: ein Sharing-Scooter auf Abwegen

Zuletzt aktualisiert: Samstag, 24. August 2019

Den SXT MAX kennt der eine oder andere vielleicht bereits als Sharing-Scooter. Beispielsweise nutzt der Sharing-Scooter Anbieter TIER in Berlin diesen E-Scooter. Im Gegensatz zu diesem könnt ihr allerdings den Lenker einklappen und so auch besser transportieren. Alle Details zum SXT MAX findet ihr auf dieser Seite. Warum der SXT MAX? Keine Frage, ein Sharing-Scooter […]

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Den SXT MAX kennt der eine oder andere vielleicht bereits als Sharing-Scooter. Beispielsweise nutzt der Sharing-Scooter Anbieter TIER in Berlin diesen E-Scooter. Im Gegensatz zu diesem könnt ihr allerdings den Lenker einklappen und so auch besser transportieren. Alle Details zum SXT MAX findet ihr auf dieser Seite.

Warum der SXT MAX?

Keine Frage, ein Sharing-Scooter muss vor allem robust sein. Viele verschiedene Menschen, die nicht immer unbedingt sorgsam mit den E-Scootern umgehen (man kennt z. B. die Bilder von mehreren Personen, die gleichzeitig auf dem Scootern fahren), sind auf den E-Scootern unterwegs. Und das fast rund um die Uhr und bei jedem Wetter. Es werden also besondere Anforderungen an solch einen E-Scooter gestellt. Mit dem SXT MAX erscheint jetzt ein E-Scooter, der auf solch einem Sharing-Scooter basiert. Doch brauchen wir als Endkunden auch so einen robusten E-Scooter? Aus meiner Sicht schon. Denn wer täglich mit dem E-Scooter fahren möchte, der hat den Anspruch, dass dieser besonders langlebig ist und nicht schon nach wenigen Wochen den Geist aufgibt. Aber auch für Personen wie mich, die etwas mehr wiegen, ist so ein robuster Scooter ein Segen. Bei kleineren Scootern habe ich immer Angst, dass diese unter mir zusammenbrechen, auch wenn diese eine maximale Belastbarkeit von 100 kg propagieren. So richtig glauben möchte ich das nicht. Insofern mache ich mir lieber selbst ein Bild von der Beschaffenheit und der Robustheit der Scooter. Den SXT MAX konnte ich zwar noch nicht fahren, dafür aber einen TIER Sharing-Scooter in Berlin, welcher ja das Sharing-Modell vom SXT MAX ist. Ich habe zwar meine Erlebnisse dabei nicht gefilmt, dafür gibt es aber bereits andere, die das getan haben. In dem folgenden Video von den Scooterhelden könnt ihr einen ersten Eindruck vom SXT MAX als Sharing-Scooter bekommen – zugegebenermaßen nicht ganz fair ihn gleich über das Kopfsteinpflaster zu schicken:
Der große E-SHARING Vergleich in Berlin! Tier, Circ, Voi, Test, Anleitung, Review, Escooter (GER)

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Mir persönlich hat die Testfahrt sehr viel Spaß gemacht, ich bin allerdings auch nur eine kleine Strecke über Kopfsteinpflaster gefahren und fand es jetzt auch nicht ganz so schlimm. Zwar war nicht alles perfekt, aber mit meinem Gewicht hatte er keine Probleme und auch kleinere Steigungen waren kein Problem, was ich so erstmal gar nicht erwartet hätte. Nach meiner Testfahrt wollte ich auf jeden Fall mehr über den Scooter erfahren und finde es gut, dass es diesen nun auch für Endkunden gibt.

Technische Daten

Zugegeben die technischen Daten des SXT MAX hauen mich leider nicht gerade vom Hocker: Der SXT MAX hat einen 350 Watt Motor mit einer Peakleistung von 690 Watt. Das ist auf jeden Fall besser als die meisten anderen Scooter, die meist nur einen 250 Watt Motor haben. Das Gesetz erlaubt allerdings auch 500 Watt Motoren. Der leistungsstarke EGRET-TEN V4 hat beispielsweise so einen 500 Watt Motor. Das hätte ich mir auch beim SXT MAX gewünscht. Schaut euch hierzu auch mal meinen Vergleich zwischen dem SXT MAX und dem EGRET-TEN V4 an. Der 36 V 460,8 Wh Akku geht absolut in Ordnung. Laut Hersteller soll man mit ihm bis zu 40 km Reichweite schaffen. Ich gehe im Alltag und bei einem Gewicht von über 100 kg eher mal von der Hälfte aus, was aber für mich auch vollkommen okay ist. Mit dem E-Scooter könnte ich so auch gut zur Arbeit fahren. Die maximale Ladezeit wird mit sechs Stunden angegeben. Das ist gut, denn so kann man den Scooter einfach mal schnell wieder aufladen und hat ja dann wieder genügend Reichweite für den Rückweg. Bei den 10 Zoll Rädern handelt es sich um Vollgummireifen. Das hat den Vorteil, dass ihr keinen platten Reifen bekommen könnt, hat aber auch den Nachteil, dass sie sich sehr hart fahren und jeder Stoß zu spüren ist. Um das zu kompensieren, hat der SXT MAX am Vorderrad eine Federgabel. Diese federt zumindest ein wenig ab, so dass ihr nicht jede kleine Unebenheit zu spüren bekommt. Mein Favorit bleiben aber nach wie vor Luftreifen, da diese erfahrungsgemäß am besten Unebenheiten ausgleichen. Das sagt auch der Testfahrer in diesem Video:

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Bei den Bremsen handelt es sich um Trommelbremsen. Vorne haben wir eine elektromagnetische Trommelbremse und hinten eine normale Trommelbremse. Gebremst wird mit zwei Bremshebeln am Lenker. Bei meiner Testfahrt mit dem TIER Scooter konnte ich mich von den Bremsen überzeugen und fand sie auch sehr angenehm zu betätigen und sie bremsten auch wohl dosiert. Im Vergleich zu Scheibenbremsen sicherlich nicht ganz so leistungsstark, aber auch okay. Mit seinen Maßen von 117,8 x 50 x 119,4 cm (L x B x H) ist er auf jeden Fall kein kleiner E-Scooter. Zwar kann man den Lenker einklappen, allerdings leider nicht die Griffe. So richtig kompakt wird der SXT MAX durch das Einklappen also nicht. Ihr verringert lediglich die Höhe beim Einklappen, so dass ihr im eingeklappten Zustand immer noch auf eine Größe von 117,8 x 50 x 56,7 (L x B x H) kommt.
SXT MAX zusammengeklappt
SXT MAX zusammengeklappt
Und auch das Gewicht ist nicht ohne: 23 kg bringt der SXT MAX laut Hersteller auf die Waage. Wow, das ist auf jeden Fall ein sehr schwerer E-Scooter! Allerdings zeigt das auch, dass er ziemlich robust zu sein scheint. Und mit einer maximalen Belastbarkeit von 120 kg eignet er sich so auch gut für schwerere Erwachsene.

Mein Fazit zum SXT MAX

Hätte man beim SXT MAX ein wenig mehr Leistung (speziell beim Motor) und ein paar gute Luftreifen verbaut, wäre das ein wirklicher Top-Scooter geworden. So ist es auf jeden Fall ein sehr guter Scooter, welcher vor allem durch seine robuste Bauweise zu überzeugen weiß. Natürlich wird so ein schwerer E-Scooter nicht jeden ansprechen. Vor allem für kleinere, leichtere Personen ist der SXT MAX vermutlich eher nichts, hier würde ich dann doch eher zum EGRET EIGHT oder anderen leichteren E-Scootern mit Straßenzulassung greifen. Für große schwere Personen, die einen robusten E-Scooter suchen, könnte er aber eine gute Wahl darstellen. Wie gefällt euch der SXT MAX? Würdet ihr ihn euch kaufen, oder wäre er euch zu schwer und klobig? Lasst mich eure Meinung in den Kommentaren wissen. Ihr helft dabei auch anderen bei ihrer Kaufentscheidung.

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