Der SXT MAX und der EGRET-TEN V4 gehören zu den besten E-Scootern mit Straßenzulassung der beiden Hersteller. Und da ich beide E-Scooter sehr spannend finde und sie für viele Käufer sicherlich auch die erste Wahl darstellen, möchte ich sie in diesem Beitrag einmal miteinander vergleichen. Die Kontrahenten SXT MAX Ich bin vor kurzem mit einem […]
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Der SXT MAX und der EGRET-TEN V4 gehören zu den besten E-Scootern mit Straßenzulassung der beiden Hersteller. Und da ich beide E-Scooter sehr spannend finde und sie für viele Käufer sicherlich auch die erste Wahl darstellen, möchte ich sie in diesem Beitrag einmal miteinander vergleichen.
Die Kontrahenten
SXT MAX
Ich bin vor kurzem mit einem E-Scooter des Sharing-Anbieters TIER in Berlin gefahren. Und genau diesen TIER Scooter gibt es jetzt auch als Endverbraucher-Version zu bestellen. Es handelt sich um den SXT MAX. Der Hersteller SXT Scooters gibt an, dass „sehr viele namhafte aktuelle Verleih- und Sharingdienstleister weltweit“ diesen E-Scooter nutzen und dass es „das wohl derzeit am Markt stabilste, langlebigste und widerstandsfähigste Modell überhaupt“ ist. Das klingt auf jeden Fall schon mal sehr gut.
SXT MAX
EGRET-TEN V4
Im Gegensatz dazu haben wir den leistungsstarken und hochwertig verarbeiteten EGRET-TEN, welchen es in der vierten Version nun endlich auch mit Straßenzulassung gibt. Zum EGRET-TEN V4 sagt Hersteller Walberg Urban Logistics es sei das „Top-Modell und eine durchdachte Weiterentwicklung des Serien-Testsiegers V3“. Zudem wird davon gesprochen „viele Jahre bzw. viele Tausende Kilometer Fahrspaß zu ermöglichen“ und dass „die Verarbeitung besonders wichtig“ sei. Auch das klingt wirklich super!
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EGRET-TEN V4
Beide E-Scooter versprechen also wirklich viel. Doch wie schlagen sie sich im direkten Vergleich? Hierzu stelle ich sie in verschiedenen Kategorien gegenüber, um herauszufinden, welcher der beiden E-Scooter für welchen Einsatz besser geeignet ist.
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Motorleistung
Für mich persönlich ist die Motorleistung ein entscheidendes, wenn nicht sogar das Kaufargument. Ein starker Motor hat mehrere Vorteile:
Beschleunigung: Mit einem leistungsstarken Motor kann man üblicherweise sehr viel schneller beschleunigen, was einen höheren Funfaktor bedeutet. Wenn man schon maximal 20 km/h fahren darf, dann doch bitte schön mit einer extrem guten Beschleunigung. Man kennt es ja auch von guten Elektroautos, welche zwar auch nicht so so hohe Geschwindigkeiten erreichen können, dafür aber bei der Beschleunigung sogar die schnellsten Supersportwagen schlagen.
Steigungsverhalten: Während man bei einem E-Scooter mit schwächerem Motor den E-Scooter die meisten Steigungen hochschieben muss, fährt man mit einem E-Scooter mit stärkerem Motor die Steigung ganz einfach hoch. Hierbei gilt dann natürlich auch, dass je stärker der Motor ist, desto besser und schneller kommt ihr die Steigung hoch.
Kraft: Natürlich hat ein starker Motor auch mehr Kraft. Das macht sich vor allem bei schwereren Fahrern bemerkbar. Während ein kleiner Motor bei einem schweren Fahrer schon mal ganz schön unter Stress geraten kann, so ist es für einen starken Motor kein Problem und er schiebt das Gewicht einfach nach vorn.
Das deutsche Gesetz erlaubt einen Motor mit maximal 500 Watt Nennleistung. Nun gibt es kleinere E-Scooter mit 150 Watt Motor, aber auch welche mit 500 Watt Motor.
Der EGRET-TEN V4 hat als einer der ganz wenigen E-Scooter einen starken 500 Watt Motor. Mit einer Peakleistung von 850 Watt ist er sogar der stärkste E-Scooter mit Straßenzulassung, den es momentan zu kaufen gibt!
Der SXT MAX hat einen nicht ganz so starken Motor. Mit seinem 350 Watt Motor hat er zwar einen stärkeren Motor als die meisten anderen E-Scooter mit Straßenzulassung, welche meist nur einen 250 Watt Motor besitzen, aber aufgrund seiner Größe und seines Gewichts und dem Anspruch zu den besten E-Scootern zu gehören, wäre ein noch leistungsfähigerer Motor eine tolle Sache gewesen. Die Peakleistung des SXT MAX liegt bei 690 Watt und ist damit auch geringer als beim EGRET-TEN V4.
Gewinner bei der Motorleistung: EGRET-TEN V4
Akkukapazität
Vergleichen wir als nächstes die Akkukapazität. Ein großer Akku hat natürlich den Vorteil, dass man mit ihm größere Strecken fahren kann. Zudem sollte man darauf schauen, um was für eine Art von Akku es sich handelt. Üblichweise werden heutzutage Lithium-Ionen-Akkus bei E-Scootern verbaut. Diese haben den Vorteil keinen Memory-Effekt zu haben, d. h. man kann sie jederzeit laden ohne auf den Akku-Ladestand achten zu müssen.
Der EGRET-TEN V4 hat einen 48 Volt Lithium-Ionen Akku mit 11,6 Ah Leistung. Für stärkere Motoren werden auch Akkus mit einer höheren Spannung benötigt. Insofern hat der EGRET-TEN V4 einen 48 Volt Motor.
Der SXT MAX hat einen 36 Volt Lithium-Ionen Akku mit 12,8 Ah Leistung.
Um die Akkuleistung besser miteinander vergleichen zu können, kann mit Hilfe der Werte auch die Wattstunden ausrechnen:
EGRET-TEN V4: 48 V * 11,6 Ah = 556,8 Wh
SXT MAX: 36 V * 12,8 Ah = 460,8 Wh
Würde man nur auf die Amperestunden (Ah) schauen, würde man direkt denken, dass der SXT MAX den leistungsfähigeren Akku hat. Bei anderen Akkus, z. B. bei Handy-Akkus wird das häufig auch so gehandhabt, da man hier meist nur die Milliamperestunden (mAh) miteinander vergleicht. Dabei ist es auch immer wichtig die Spannung zu berücksichtigen. Denn dann zeichnet sich ein ganz anderes Bild ab und man erhält die Wattstunden (Wh), wodurch man die Akkus vergleichbar macht. In diesem Fall hat der EGRET-TEN V4 den leistungsfähigeren Akku. Beachten solltet ihr aber, dass ihr damit nicht unbedingt weiter kommt, denn ihr habt dafür ja auch einen leistungsstärkeren Motor, welcher wiederum mehr Leistung zieht.
Beide Hersteller geben eine maximale Reichweite von 40 km an. Insofern kann man sagen, dass ihr von der Reichweite vermutlich ähnliche Strecken erreichen werdet, der Akku beim EGRET-TEN V4 aber trotzdem der leistungsfähigere Akku ist. Insofern ist dieser auch in dieser Kategorie der Gewinner.
Gewinner bei der Akkukapazität: EGRET-TEN V4
Gewicht
Bei einem E-Scooter spielt das Gewicht natürlich auch eine sehr große Rolle. Dabei denken die meisten vermutlich erst einmal an das Hochheben und Tragen des E-Scooters. Hier ist es natürlich von Vorteil einen möglichst leichten Scooter zu haben. Doch auch bei der Straßenlage hat das Gewicht einen großen Einfluss. Ein sehr leichter Scooter hat nicht so eine gute Straßenlage wie ein schwererer Scooter. Das kann auch beim Kurvenverhalten und bei unebenen Untergrund eine Rolle spielen.
Der EGRET-TEN V4 wiegt laut Hersteller rund 17 kg. Er ist somit auf keinen Fall ein leichter E-Scooter, sondern gehört schon mit diesem Gewicht zu den schwereren E-Scootern.
Der SXT MAX kann das aber noch mal deutlich toppen und wiegt laut Hersteller stolze 23 kg, also noch mal 6 kg mehr. Und diese 6 kg Mehrgewicht spürt man deutlich. Als ich den SXT MAX als Sharing-Scooter bei TIER Probe gefahren bin, ist mir direkt das hohe Gewicht aufgefallen. Schon allein das Hochheben, wenn man einen Bürgersteig hoch will, merkt man deutlich.
Insofern kann der EGRET-TEN V4 hier mit einem hohen Gewicht für eine gute Straßenlage überzeugen, ist aber trotzdem noch gut tragbar und nicht ganz so schwer. Auf der anderen Seite haben wir den SXT MAX, der mit seinem hohen Gewicht wie ein Panzer wirkt und dadurch auch eine sehr gute Straßenlage hat. Aus diesem Grund fällt mein Urteil in dieser Kategorie unentschieden aus. Jeder kann selbst entscheiden, was für ihn hier wichtig ist.
Gewinner beim Gewicht: unentschieden
Transportabilität
Da man den E-Scooter nicht nur im ausgeklappten Zustand vor dem Haus anschließen wird, sondern ihn auch mal irgendwo hochtragen oder verstauen möchte, spielt die Transportabilität bei der Kaufentscheidung auch eine wichtige Rolle.
Der EGRET-TEN V4 hat eine Länge von 115 cm und eine Breite von 54,5 cm. Da sich der Lenker in der Höhe verstellen lässt, kann er zwischen 95 cm und 115 cm hoch sein. Der Lenker sowie die Griffe lassen sich schnell und einfach einklappen, so dass die Länge auf 107 cm, die Breite auf 18,5 cm und die Höhe auf 38 cm schrumpft. Mit dieser Größe ist er relativ kompakt und lässt sich auch in den meisten Kofferräumen unterbringen. Für mich war und ist das auch ein entscheidender Kaufgrund, da ich den E-Scooter mitunter verwenden will, um eine Strecke mit dem E-Scooter zu fahren und ihn auf der Rückfahrt im Kofferraum zu transportieren.
EGRET-TEN V4 zusammengeklappt
Der SXT MAX hat eine Länge von 117,8 cm, ist also gut 3 cm länger als der EGRET-TEN. Dafür hat er einen etwas schmaleren Lenker und ist mit einer Breite von 50 cm gute 4,5 cm schmaler. Leider lässt sich der Lenker beim SXT MAX nicht in der Höhe verstellen und somit kommt er auf eine Höhe von 119,4 cm und ist somit 4,4 cm höher im Vergleich zum EGRET-TEN V4 mit voll ausgezogenem Lenker.
SXT MAX zusammengeklappt
Der SXT MAX hat als Besonderheit im Vergleich zum Sharing-Modell die Möglichkeit den Lenker einzuklappen. Da man beim Einklappen nur den Lenker einklappt und sich das Rad nicht in der Position verändert, bleibt es bei der Länge von 117,8 cm. Und auch die Breite von 50 cm bleibt beim Einklappen bestehen, denn leider lassen sich die Griffe nicht einklappen. Lediglich in der Höhe wird der SXT MAX kompakter und kommt so auf eine Höhe von 56,7 cm.
Im Vergleich der beiden E-Scooter kann der EGRET-TEN V4 daher mehr überzeugen, da er sich einfach auf ein kompakteres Maß zusammenklappen lässt und wie zuvor auch schon festgestellt, etwas leichter ist. Der EGRET-TEN V4 würde zusammengeklappt noch in meinen Kofferraum passen, der SXT MAX leider nicht mehr. Dessen sollte man sich bewusst sein und das vorher prüfen.
Gewinner bei der Transportabilität: EGRET-TEN V4
Fahrverhalten (Räder & Bremsen, Federung)
Einer der wichtigsten Punkte bei der Kaufentscheidung ist auch das Fahrverhalten. Beim Fahrverhalten spielen neben dem bereits genannten Gewicht vor allem auch die Räder und Federung als auch die Bremsen eine wichtige Rolle. Alle tragen zur Sicherheit als auch zum gefühlten Fahrkomfort bei.
Der EGRET-TEN V4 hat 10 Zoll große Räder mit Luftreifen. Es ist bekannt, dass Luftreifen für einen erhöhten Fahrkomfort sorgen, da sie Unebenheiten gut dämpfen. Da ist es auch zu verzeihen, dass der EGRET-TEN V4 über keine zusätzliche Federung verfügt. Der Hersteller hat auch bereits selbst darauf hingewiesen, dass eine Federung aufgrund der Luftreifen nicht notwendig wäre.
Darüberhinaus verfügt der EGRET-TEN V4 sowohl vorne als auch hinten über Scheibenbremsen. Diese haben sich bereits bei Fahrrädern und Pedelecs als das Nonplusultra der Bremsen entpuppt. Wer eine gute Bremse sucht, der greift üblicherweise zur Scheibenbremse.
Der SXT MAX hat auch 10 Zoll große Räder, die allerdings nicht mit Luft gefüllt sind. Der Hersteller bezeichnet das aufgrund der Robustheit des Scooters allerdings als Vorteil: „Plattfüße durch defekte Schläuche, gehören mit Vollgummireifen ebenfalls der Vergangenheit an.“ Damit man trotzdem nicht ganz so hart auf unebenem Untergrund fährt, verfügt der SXT MAX am Vorderrad über eine Federung, so dass Stöße minimiert werden und nicht direkt an den Händen zu spüren sind.
Bei den Bremsen setzt der SXT MAX vorne auf eine elektromagnetische Trommelbremse und hinten auf eine normale Trommelbremse. Im Gegensatz zu Scheibenbremsen sind Trommelbremsen aufgrund der geschlossenen Bauweise weniger anfällig gegen Korrission und Schmutz und werden daher auch häufig bei Baustellenfahrzeugen verwendet.
Beide E-Scooter haben große 10 Zoll Räder, was für einen hohen Fahrkomfort sorgt. Besser gegen Unebenheiten sind allerdings Luftreifen. Einige Fahrer der TIER Leih-Scooter (auf denen der SXT MAX basiert) haben das auch schon so gesagt, dass sie sich hier für einen besseren Fahrkomfort doch lieber Luftreifen gewünscht hätten. Besser beim SXT MAX hingegen ist die vorhandene Federung am Vorderrad, über welche der EGRET-TEN V4 leider nicht verfügt.
Bei den Bremssystemen haben beide ihre Vor- und Nachteile. Ich bin wirklich kein Experte, was die verschiedenen Bremssysteme betrifft. Wenn man sich aber mal online in verschiedenen Fachforen umschaut, die sich mit dem Thema Trommelbremsen vs. Scheibenbremsen beschäftigen, dann gehen die meisten Meinungen doch in die Richtung, dass Scheibenbremsen die bessere Lösung wären. Insofern ist der Gewinner in dieser Kategorie der EGRET-TEN V4.
Gewinner beim Fahrverhalten: EGRET-TEN V4
Maximale Belastbarkeit
Gerade als schwerer Fahrer schaut man auch auf die maximale Belastbarkeit. Viele E-Scooter erlauben nur ein Maximalgewicht von 100 kg. Dabei muss man wissen, dass diese Angaben der Hersteller selbst macht. Es gibt also nicht unbedingt einen Vergleich oder eine Prüfinstitution, die diese Angaben überprüft. Insofern verwundert es mich häufig, dass total klapprige Roller auch mit einer maximalen Belastbarkeit von 100 kg angegeben werden und andere, die wesentlich stabiler wirken, auch „nur“ 100 kg unterstützen sollen.
Der EGRET-TEN V4 unterstützt laut Hersteller eine maximale Belastbarkeit von 100 kg. Da der EGRET-TEN V4 doch recht robust im Vergleich zu anderen E-Scootern wirkt, die auch mit 100 kg Belastbarkeit angegeben sind, habe ich mal beim Hersteller nachgefragt, warum das so ist. Hier sagte man mir, dass diese vor allem mit dem Verschleiß der Teile zu tun hätte. Je schwerer man ist, desto höher ist natürlich auch der Verschleiß der Teile. Insofern müsse man als schwererer Fahrer mit einem höheren Verschleiß rechnen.
Der SXT MAX wird hingegen mit einem zulässigen Gesamtgewicht von 120 kg angegeben. Mich hätte es auch hier wirklich verwundert, wenn es anders wäre, denn der SXT MAX wirkt im Vergleich zu vielen anderen E-Scootern wie ein kleiner Panzer. Der Scooter ist wirklich solide. Alles wirkt dick, groß und massiv. Und mit einem Gewicht von 23 kg drückt sich das auch unmittelbar im Gewicht aus. Nicht ohne Grund kommt er in leicht modifizierter Ausführung als Verleih-Scooter zum Einsatz. Dort kommt es eben auf Robustheit an, da viele verschiedene Leute damit fahren und in vielen Fällen auch nicht gerade achtsam mit den Scootern umgehen. Insofern ist der SXT MAX was die maximale Belastbarkeit angeht auf jeden Fall der Gewinner.
Gewinner bei der maximalen Belastbarkeit: SXT MAX
Sonstiges
Es gibt noch ein paar weitere Unterscheidungsmerkmale, bei denen es sich nicht lohnt diese ausführlicher zu besprechen, die hier aber auf jeden Fall Erwähnung finden sollen:
Daumen-/Zeigefingergas: Den SXT MAX beschleunigt man, indem man einen Daumengashebel betätigt. Der EGRET-TEN hatte früher auch Daumengas, besitzt jetzt aber einen Zeigefingergashebel. Welche Form der Beschleunigung besser ist, muss jeder für sich selbst entscheiden. Der eine mag lieber das, der andere das. Ich komme mit beiden gut klar.
Lenkerhöhe: Die Lenkerhöhe ist beim EGRET-TEN V4 variabel einstellbar. Beim SXT MAX ist sie hingegen fix und kann somit nicht in der Höhe verstellt werden. Aufgrund des hohen Preises und des Gewichts der beiden E-Scooter denke ich aber, dass diese eher nicht für Jugendliche oder kleinere Personen geeignet sind. Hier gibt es sicherlich bessere Alternativen. Der EGRET-TEN und SXT MAX richten sich meiner Einschätzung nach eher an Erwachsene, welche auch kein Problem mit dem hohen Gewicht der Scooter haben. Aus dem Grund vermute ich, dass die meisten Fahrer beim EGRET-TEN den Lenker auf die maximale Höhe ausfahren werden. Insofern hat der EGRET-TEN zwar den Vorteil der flexiblen Lenkerhöhe (95-115 cm), der SXT MAX punktet allerdings mit einer noch etwas höheren Lenkerhöhe (119,4 cm), was sich gerade für größere Personen noch besser fahren dürfte.
Kabelmanagement: Beim EGRET-TEN V4 sind die Kabel sehr sauber verlegt. Beim SXT MAX hingegen sieht man so gut wie gar keine Kabel, denn hier sind alle Kabel im Gehäuse integriert. Lediglich, wenn man den Lenker einklappt, sieht man ein paar Kabel innerhalb der Lenkerstange. Insgesamt gefällt mir das Kabelmanagement beim SXT MAX noch besser, da man so gut wie gar keine Kabel sieht.
Ersatzteile und Service: Beide Shops bieten Ersatzteile für ihre Scooter, falls doch mal was kaputt gehen sollte. Der EGRET-TEN ist schon lange auf dem Markt und für diesen bietet der Hersteller auch direkt eine Reparatur an. Übrigens ist Walberg Urban Electrics einer der sehr wenigen Hersteller, die ihre alten E-Scooter umrüsten wollen, um sie fit für die Elektrokleinstfahrzeuge-Verordnung zu machen. Allein das zeigt schon, dass hier Service und Kundenzufriedenheit groß geschrieben wird. Der SXT MAX hingegen ist noch ganz neu, im Shop findet man noch gar keine Ersatzteile zu diesem Scooter und über eine Möglichkeit der Reparatur habe ich auch nur bei Facebook durch einen Kommentar etwas erfahren. Aufgrund der großen Anzahl der Verleihscooter, mit denen der SXT MAX verwandt ist, gehe ich hier aber auch von einer guten Situation aus, was Ersatzteile und Reparatur betrifft.
Preis: Zu guter Letzt haben wir natürlich noch den Preis. Der EGRET-TEN V4 kostet knapp 1.650 Euro, während der SXT MAX gute 1.200 Euro kostet. Beide Scooter sind also nicht „billig“, aber das will man ja auch nicht. Stattdessen bieten beide eine sehr gute Qualität und lassen sich das auch entsprechend bezahlen. Der EGRET-TEN V4 ist in einigen Merkmalen technisch besser ausgestattet, was sich natürlich auch im Preis niederschlägt.
Fazit
Beide E-Scooter wissen zu überzeugen. Da ich schon beide live erleben konnte, zum einen den EGRET-TEN V3 als auch den SXT MAX in Form des TIER Scooters kann ich bescheinigen, dass beide auf jeden Fall viel für ihr Geld bieten. Beide wirken sehr wertig. Wer auf der Suche nach mehr Leistung und einem alltagstauglicheren E-Scooter ist, der greift zum EGRET-TEN V4, wer hingegen einen extrem robusten E-Scooter sucht, der greift zum SXT MAX. Ich werde auf jeden Fall beide Scooter noch mal genau testen und euch dann auf meiner Seite ausführlich vorstellen.
Welcher der beiden E-Scooter würdet ihr wählen? Über einen Kommentar würde nicht nur ich mich, sondern auch andere freuen.
5 Antworten zu „E-Scooter Vergleich: SXT MAX vs. EGRET-TEN V4“
Tim
Den SXT MAX gibts ja bald auch bei Otto now im monatlichen Mietmodell für 39 €. Da werde ich mir den auf jeden Fall mal mieten für einen Monat.
Hast du eine Übersicht über die technischen Daten der Leihscooter? (CIRC und VOI würden mich interessieren). Fand die im Vergleich schon sehr unterschiedlich, CIRC zog super an und war insgesamt auch gefühlt schneller. Daher würde mich mal die Watt-Zahl interessieren um generell mal ein Gefühl dafür zu kriegen wie sich 250/350/500W so anfühlen, konnte die aber bislang nicht finden.
Werde mich wohl auch für einen 500W entscheiden + Luftreifen und da gibts ja aktuell für die straße nur den Egret-Ten V4 und den IO Hawk Exit-Cross, oder vergesse ich da einen?
Hallo Tim, mal sehen, ob es dann wirklich nur 39 EUR im Monat kosten wird, oder ob das ein Ab-Preis ist, der nur gilt, wenn man einen Mietvertrag für 24 Monate abschließt. Schaut man sich die anderen Mietprodukte bei Otto Now an, ist das nämlich dort häufig genau der Fall. Insofern würde ich da einfach mal abwarten.
Nein, habe ich noch nicht. Aber ich arbeite an einer Übersicht. Ich habe aber den Egret-Ten V4 gegen den TIER getestet und der Egret-Ten V4 hat da eine deutlich stärkere Beschleunigung. Da merkt man schon den Unterschied.
Wenn du dich für den SXT MAX interessierst, schau dir auch auf jeden Fall mal den CityBlitz Beast bei MediaMarkt* an, der ist so wie es für mich ausschaut baugleich, nur unter anderem Label. Dafür aber auch direkt günstiger. Würde ich ihn mir jetzt kaufen wollen, würde ich mich eher für den entscheiden.
Danke für deine Antwort. Ich freu mich auf die Übersicht. Bislang bin ich halt nur VOI und CIRC gefahren und die müssten schon unterschiedlich sein so wie die beschleunigen.
SXT MAX würde ich mir selbst nicht kaufen (zumal der auch 12 Wochen Lieferzeit hat). Den wollte ich mir nur mieten (auch wenn es mehr als 39€ kostet) um zu sehen, ob ich das Teil wirklich täglich wie geplant nutze. Wenn das der Fall ist kaufe ich mir einen mit 500W + Luftreifen + 2 Bremshebel vorne. Aber erst im Winter, dann sollten ja einige Hersteller durch sein mit Zulassung und ABE und ich hoffe, dass im Winter die Preise nochmal etwas runter gehen. Die 1200 für den IO exit sind da schon meine Schmerzgrenze. Der Egret liegt ja nochmal weit darüber, von daher kommt aktuell nur der IO für mich in Frage, wenn dieser die Kinderkrankheiten überwunden hat. Lt. diversen Berichten und Foren ist die 2. Charge von dem ja schon deutlich besser (kein Spiel mehr im Lenker usw.)
Evtl. kommt der noch der Xiaomi in Frage (bin xiaomi fanboy mit Smartphone usw ^^), da dann aber auch nur wegen des günstigen Preises. Bis der mit Zulassung kommt dauert das ja auch noch bis Ende des Jahres.
Der SXT MAX ist halt auch ein Klopper. Der passt z. B. bei mir nicht in den Kofferraum, während ich den Egret-Ten da sehr gut reinbekomme, dadurch dass man auch die Griffe einklappen kann. Ich glaube der Exit-Cross ist auch noch mal ein ganzes Stück größer als der Egret-Ten. Und auch in der Bahn lässt sich der Egret-Ten so kompakt zusammenklappen, dass man ihn gut unter die Sitzbank legen kann. Das ist für mich ein Riesen-Vorteil. Der IO Hawk Exit-Cross käme für mich mittlerweile nicht mehr in Frage. Habe das auch verfolgt von den Qualitätsproblemen. Ich weiß nicht, macht auf mich persönlich jetzt nicht so den qualitativ hochwertigen Eindruck. Aber ich konnte mir bisher auch nur ein Bild von den Bildern und den Berichten machen. Aber für den Preis, würde ich mir dann doch lieber den CityBlitz Beast kaufen. Bin da auch echt am Überlegen, ob ich mir den noch als Zweitscooter kaufe. Spaß macht der auf jeden Fall auch und ich stehe auch auf dieses robuste „Bulldozer“-Design. :)
Ja, das muss man abwarten. IO zeigt sich da ja sehr kulant was Umtausch usw. angeht. Wäre der Egret nicht so teuer würde ich auch gerne den nehmen. Den Preis kann ich meiner Frau nicht vermitteln. War schon ne Herausforderung von den 330€ xiaomi im Sale auf die 1.200 für den io hawk zu kommen :D
Größe und Gewicht stört mich nicht so. Habs auch lieber robust. Fahre den Scooter täglich zur Bahn und dann zur Arbeit in einer Area außerhalb Berlins, da ist nix los und auch die Bahn ist leer. Will halt auf jeden Fall 500W. Wenn schon denn schon. Dadurch fällt sowas wie der City Blitz, SKT Max usw. halt komplett flach. Echt komisch, dass es erst 2 Scooter zugelassen gibt, die das bieten.
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