Elektro-Scooter

IO Hawk Sparrow & Exit-Cross: Update zur Straßenzulassung

Zuletzt aktualisiert: Samstag, 24. August 2019

IO Hawk hat soeben ein Video-Update zum Sparrow-Legal sowie zum Exit-Cross veröffentlicht. Themen in diesem Video sind unter anderem die Änderungen, die durchgeführt werden mussten, um für die Elektro-Scooter eine Betriebserlaubnis zu erhalten. Die wichtigsten Aussagen habe ich euch hier noch mal zusammengefasst. [toc] Update (Mai) zur Strassenzulasung eScooter IO HAWK Sparrow & Exit- CrossDieses […]

IO Hawk hat soeben ein Video-Update zum Sparrow-Legal sowie zum Exit-Cross veröffentlicht. Themen in diesem Video sind unter anderem die Änderungen, die durchgeführt werden mussten, um für die Elektro-Scooter eine Betriebserlaubnis zu erhalten. Die wichtigsten Aussagen habe ich euch hier noch mal zusammengefasst. [toc]
Update (Mai) zur Strassenzulasung eScooter IO HAWK Sparrow & Exit- Cross

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Sparrow:

Wann genau bekommt man den Sparrow-Legal, wenn man ihn heute bestellt?

  • Der Antrag beim Kraftfahrtbundesamt wurde gestellt und man wartet auf Antwort. Alle Prüfungen wurden abgelegt, z. B. Fahrdynamik-Prüfungen. Man wartet noch auf die finale Antwort.
  • Es wurden 3.000 Geräte bestellt, um dem Ansturm gerecht zu werden.
  • Die ersten Geräte kommen voraussichtlich am 28.6. an.
  • Es mussten Anpassungen vorgenommen, um den Sparrow-Legal für Straße fit zu machen. Manche zum Vorteil, manche auch zum Nachteil.
  • Wer vorbestellt, bekommt momentan noch einen Rabatt.
  • Man geht davon aus, dass man immer wieder sehr schnell ausverkauft sein wird, da die Nachfrage derzeit sehr hoch ist.

Was wurde beim Sparrow-Legal im Vergleich zum Sparrow der ersten Generation geändert?

  • Es wurde eine zweite Bremse eingebaut, eine Hinterradtrittbremse. Dafür wurde auf dem hinteren Schutzblech eine Trittmatte für besseren Grip angebracht.
  • Es wurden Reflektoren integriert (ein Reflektor vorne an der Lenkerstange und zwei hinten an den Seiten am Trittbrett).
  • Am Kennzeichenhalter wird ein Rücklicht angebracht, welches über Batterie betrieben wird. Das ursprüngliche Bremslicht ist nicht mehr vorhanden, sondern ist jetzt auch nur noch ein Reflektor. Hintergrund ist, dass es sehr schwierig ist diese Art von Lampen zuzulassen. Denn diese müssen eine E-Zulassung haben, weswegen man sich aus Gründen der Schnelligkeit dafür entschieden hat eine andere Lampe zu nutzen, welche am Kennzeichenhalter angebracht wird. Diese soll ein cooles Design haben und bis zu 180 Stunden Laufzeit haben. Die Batterie lässt sich einfach austauschen.
  • Das Frontlicht wird mit einem Akku betrieben, lässt sich abnehmen und per USB aufladen. Diese Lampe hat eine Akku-Laufzeit von bis zu 15 Stunden.
  • Die Halterung am hinteren Schutzblech, welchen den Sparrow beim Zusammenklappen zusammengehalten hat, um ihn besser zu tragen, ist der Schutzblech-Trittmatte zum Opfer gefallen. Diese wird benötigt, damit man einen guten Grip beim Bremsen mit dem Fuß hat. Das wird vom Kraftfahrtbundesamt so verlangt.
  • Man kann den Sparrow-Legal nach wie vor zusammenklappen, aber die Halterung ist nicht mehr vorhanden. Darum hat man sich dafür entschieden einen Tragegurt kostenlos dazuzugeben.
  • Auch die Fußmatte auf dem Trittbrett wurde verbessert und hat viel mehr Grip.

Was ist mit Kunden, die den Sparrow letztes Jahr gekauft haben und noch kein Straßenzulassungs-Kit haben?

Es gibt zwei Möglichkeiten. Dabei ist es egal, wo man den Sparrow gekauft hat.
  • Variante 1: Man kann einen Eintausch machen. Man bekommt den Sparrow-Legal für 350 Euro im Austausch gegen den alten Sparrow.
  • Variante 2: Man tauscht den alten Sparrow gegen ein B-Ware Gerät, welches ähnliche Gebrauchsspuren hat. Das kostet dann 179 Euro. Auf keinen Fall wird es eine schlechtere Qualität haben, eher besser als beim alten Gerät.
Leider kann man das Straßenzulassungs-Kit nicht einfach verschicken. Das ist so vom Kraftfahrtbundesamt so vorgeschrieben. Jeder legale E-Scooter braucht auch eine ABE und ein FIN. Diese kann nur vom Hersteller angebracht werden. Aus dem Grund muss man den Sparrow einschicken. Die genauen Details findet ihr auch noch mal im Artikel zum IO Hawk Sparrow-Legal.

Gibt es beim Sparrow kein Tempomat mehr?

Ja, das ist nicht mehr möglich. Insofern muss man während der Fahrt dauerhaft den Daumenknopf drücken.

Wann kommt der Sparrow 2?

Der Sparrow 2 ist schon fertig. Aber man will erst mal die beiden derzeitigen Scooter (Sparrow-Legal und Exit-Cross) rausbringen und die Sache gut machen. Man will die Lieferfristen einhalten und dass die Leute happy sind!

Exit-Cross:

  • Die erste Ware ist auf dem Weg nach Deutschland.
  • Beim Exit-Cross gibt es ein kleineres Problem mit dem Ladegerät (Charger), welches eine Messung nicht bestanden hat. Da muss noch ein Test gemacht werden, was ca. 7 bis 10 Tage dauern wird.
  • Der Exit-Cross an sich hat alles bestanden.
  • Die Frontleuchte wird leider auch nicht über den Akku des Scooters betrieben, sondern es wird auch beim Exit-Cross nun ein abnehmbare Frontleuchte geben, welche über einen Akku betrieben wird.
  • Die ursprüngliche Leuchte mit den integrierten Kabeln bleibt aber vorhanden, so dass man ggf. später eine entsprechend zugelassene Leuchte noch nachrüsten könnte.
  • Es wird 21 Testgeräte geben, die für die Presse verfügbar sein wird.
  • Die ersten Geräte werden ca. innerhalb der nächsten 7-8 Tage erwartet. Man wird dann auch mit den Vorbestellern in Kontakt treten. Der Nutzer könnte schon auf dem Privatgelände fahren, allerdings erst auf der Straße bis der Bundespräsident unterzeichnet hat. Man weiß daher noch nicht genau, wann man die Scooter verschicken wird.

Gibt es Verbesserungen zwischen dem im vorherigen Video präsentierten Testmodell und den Modellen, die jetzt geliefert werden?

  • Es gibt Verbesserungen. So kann die Batterie leichter gewechselt werden, z. B. wenn man sich im Nachhinein eine größere Batterie (Akku) kaufen will. Man wird auch viele Ersatzteile anbieten und Anleitungen in Video-Form anbieten, so dass Nutzer auch selber Hand anlegen können, um kleinere Reparaturen vorzunehmen.
  • Der Charging-Port lässt sich jetzt runterklappen und ist vor Spritzwasser geschützt.
  • Der gesamte Frame-Aufbau ist geändert worden, er ist etwas leichter und dynamischer.
  • Die Kraftübertragung des Motors ist nochmals verbessert worden.
  • Es wurden bessere Bremsen verbaut.
  • Die Scooter werden erst mal ohne Blinker geliefert und können dann später am Lenker eingesteckt werden. Die Blinker werden voraussichtlich nachgeliefert, sobald diese zertifiziert sind. Alle Teile müssen zertifiziert sein.
  • Die Reflektoren werden auch am Trittbrett an der Seite angebracht.
  • Die Hupe ist nicht mehr Bestandteil, da diese nicht einfach zertifizierbar ist. Insofern hat man sich hier auch für eine Klingel entschieden.

Produktion:

Auch als Scooter-Hersteller muss man zertifiziert sein. Es ist extrem zeitaufwändig. Man muss viele Qualitätsmerkmale bei der Produktion einhalten.

Wird es noch Anpassungen beim Gesetz geben?

Man geht davon aus, dass es in Zukunft noch Anpassungen beim Gesetz geben wird, z. B. bei den Blinkern, da diese durchaus sinnvoll sind.

Fazit und Feedback

Wie man sieht, ist es sehr aufwändig für die Hersteller die Scooter straßentauglich zu machen. Wie seht ihr die angekündigten Änderungen. Sind diese für euch okay oder stellen sie für euch ein Problem dar? Über Feedback, Meinungen und Austausch würde ich mich freuen.

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3 Antworten zu „IO Hawk Sparrow & Exit-Cross: Update zur Straßenzulassung“

  1. Andre

    In anderen Ländern sind die „Dinger“ seit Jahren unterwegs und hier wird Herstellern eine Hürde nach der anderen in den Weg gestellt. Wegfall der Hupe hat mich schon geärgert, jetzt noch die Beleuchtung auf Batterie/Akkubetrieb und so geht’s weiter.
    Wenn man mal hinterfragt warum, muss man sich wirklich an den Kopf fassen, … aber ich möchte hier nicht politisch werden.
    Also diese extra Batterie/Akku-Beleuchtung nervt mich schon, … wenn ich sehe was bei uns jetzt schon täglich bzw. zyklisch an der Ladeleiste hängt oder bei Batteriebetrieb regelmäßig gewechselt werden muss.
    Trotzdem freue ich mich weiterhin auf den Exit Cross, da er für mich auf Grund seiner Konstruktion/Reifen etc. bisher immer noch den einzigen „wirklich“ geländetauglichen E-Scooter darstellt, welcher meine Strecken (da nicht ausgebaut) auch noch sinnvoll bewältigen kann.

  2. Clausi

    Habe im April bestellt. Auch weil die Lichtanlage vom fetten Akku bedient werden sollte……..und jetzt das!!!!
    4 Dinge schon nicht eingehalten. Vielleicht storniere ich. So geht’s nicht!!!

  3. Andre

    Na ja, eventuell klappt es später mit einem Umbauset…
    Zumindest bleibt ja der Kabelbaum für den Anschluss aller Beleuchtungen im Rahmen drin.
    Und das neue Video von der heutigen Vorbestellerinfo zeugt schon von einem Top Teil,… ist jetzt die finale Version und nicht mehr der Prototyp.

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